Old Timer, Young Timer und Klassiker Old Timer, Young Timer und Klassiker

Goggomobil

Oldtimer Oldtimer


Goggomobil - Oldtimer Oldtimer

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Unter dem Namen Isaria wurde die Glas Landmaschinenfabrik schon im Jahr 1883 gegründet. In den 40er Jahren liefen die Geschäfte dann nach den jahrzehntelangen Erfolgen immer schlechter. Ein neues Betätigungsfeld wurde von der Familie Glas gesucht und dieses wurde bei der Produktion von Motorrollern gefunden. Dem Juniorchef Andreas Glas war bei einem Aufenthalt in Italien die Beliebtheit der Vespa aufgefallen.

Das Goggomobil ging in Produktion

Von 1951 bis 1956 wurden mehr als 46.000 Goggo-Roller gebaut und damit wurde für die Auto-Produktion dann die finanzielle Basis gelegt. Mit dem Goggomobil begann die Autoproduktion dann im Februar des Jahres 1955. Von Goggi leitet sich der Name Goggo ab und Goggi war der Spitzname von dem zweiten der drei Söhne von dem Firmenchef Hans Glas. In den 60er Jahren kam es dann zu finanziellen Engpässen und dies durch die übereilte Einführung von nicht ausgereiften Modellen und durch den Ausbau der Modellpalette. Das Ende der Hans Glas GmbH war dann im Jahr 1967 gegeben und es erfolgte die Übernahme durch BMW. Das Goggomobil T 250 war der legendärste Glas Oldtimer, welcher die Sehnsucht nach Mobilität in der Wirtschaftswunderzeit für kleines Geld stillte. Ebenfalls interessante Glas Oldtimer sind die V8-Modelle und der Glas 1300/1700 GT. Viele Fahrzeuge wurden auf Basis von dem Googomobil in Kleinserie gebaut und von Buckle Motors in Australien gehören Carry All und Goggo Dart zu den bemerkenswertesten. Alle Glas Oldtimer tragen auf der Motorhaube das Markenzeichen und am Heck den jeweiligen Modell-Schriftzug. Die Applikationen stehen für Bewegung und der Kreis steht für ein Rad.

Die verschiedenen Glas Oldtimer

Das Glas Goggomobil T250/T300 gab es von 1955 bis 1965 und es handelte sich um einen Kleinstwagen mit dennoch erstaunlich viel Platz für vier Personen. Fahrbar war das Goggomobil mit dem Führerschein Klasse 4 und bereits ein Jahr nach dem Start der Produktion wurde das Fahrzeug in 36 Länder exportiert. Das Goggomobil war der Konkurrenz aus Deutschland überlegen und von 1957 bis 1967 gab es auch das Goggomobil T400 mit der verbesserten Ausstattung. Mit dazu gehörte beispielsweise der zweite Scheibenwischer. Die vorne angeschlagenen Türen gab es dann ab dem Jahr 1964. Am häufigsten wurde die kleine Maschine gebaut und insgesamt wurde das Goggomobil über 284.000 Mal gebaut. Von 1957 bis 81965 gab es das Goggomobil TS 250/TS 300 und bis 1967 das TS400. Es handelte sich um ein schönes Coupe auf Basis von der Limousine und dies mit vier Sitzen. Die vorne angeschlagenen Türen gab es hier ebenfalls ab 1964. Dieses Coupe wurde über 66.000 Mal gebaut. Von 1957 bis 1965 gab es auch das Goggomobil TL 250/300/400 und dies war ein Transporter, der sich auf der technischen Basis von der Limousine befand. Dieses Modell wurde auf Wunsch von der Post entwickelt und auch überwiegend an die Post verkauft. Insgesamt wurde dieses Modell über 3500 Mal produziert. Abgesehen von dem Goggomobil gab es dann noch einige weitere Glas Oldtimer, die produziert wurden.

Die Glas Oldtimer in der heutigen Zeit

Bei den Veranstaltungen für Oldtimer gehören die Goggomobile zu den gern gesehenen Stammgästen und die Glas Oldtimer können sich der großen Beliebtheit erfreuen. Noch heute ist eine kleine Zahl der Glas Oldtimer zugelassen, doch durch die zumeist kleinen Stückzahlen sind die Modelle selten. Die Modelle wurden schließlich auch in einer Zeit gebaut, wo es rasch den Wunsch nach prestigeträchtigeren und größeren Modellen gab. Bei der deutschen Automobilgeschichte sind die Glas Oldtimer ein wichtiger Bestandteil. Auch wenn die Modelle in der Jugend überwiegend als Gebrauchsfahrzeug verwendet wurden, haben dennoch einige Modelle überlegt. Laut KBA gab es im Jahr 2005 noch 1912 zugelassene Glas Oldtimer. Die Glas Oldtimer waren bereits als Neuwagen sehr günstig und gut erhaltene Glas Oldtimer werden abgesehen von den V8-Modellen auch heute noch erhalten. Durch die simple Technik bieten die Oldtimer viel Spaß für das Geld.

Was ist noch bei dem Goggomobil zu beachten?

Bei dem Goggomobil handelte es sich um den Kleinstwagen von der deutschen Hans Glas GmbH in Dingolfing. Unterschiedliche Versionen wurden in den Jahren 1955 bis 1969 hergestellt. Das Goggomobil war das erste Automobil von dem Hersteller und bei der internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung erfolgte die Präsentation von dem Glas Goggomobil. Angetrieben wurde das Goggomobil von dem gebläsegekühlten Zweizylinder-Zweitaktmotor und im Stufenheck befand sich das geblockte teilsynchronisierte Vierganggetriebe. Durch die Motorisierung entstand der Vorteil, dass die Modelle mit dem Motorradführerschein der Klasse 4 gefahren werden durften. Bei etwa 3500 DM lag der Neupreis für den Wagen und bei der Ausstattung wurde natürlich etwas gespart. Erst ab dem Jahr 1657 gab es dann zwei Scheibenwischer und Kurbelfenster ersetzten die Schiebefenster. Beliebt war nicht nur die Limousine, sondern auch die Coupe-Version und der Kleintransporter. Die Cabriolet-Version wurde nicht serienmäßig hergestellt.

Heute können Oldtimer, wie das Goggomobil auf den etablierten Portalen gekauft werden. Wer also ein Interesse daran hat, kann hier Oldtimer finden, sollte aber regelmäßig vorbeischauen und die Angebote durchstöbern, um nicht ein echtes Prachtstück zu verpassen.


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