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Oldtimer: 3 Tipps für die Schonung des Getriebes

Neben dem Motor markiert das Getriebe einen besonders sensiblen Punkt des Oldtimers. Ersatzteile sind oft nur schwer zu bekommen, zugleich ist ein Austausch in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Wir blicken deshalb auf drei wichtige Tipps, welche dieses zweite Herzstück des Wagens ausreichend schonen und sich positiv auf die Lebensdauer auswirken.

Oldtimer: 3 Tipps für die Schonung des Getriebes

1. Den Flüssigkeitsstand prüfen

Ein wichtiger erster Schritt bei der Schonung des Getriebes ist die Prüfung des Flüssigkeitsstands. Durch das Getriebeöl arbeitet die Schaltung zu jeder Zeit präzise, während sich die Gänge leicht einlegen lassen. Eine Überprüfung des Füllstands ist nicht nur dann von Bedeutung, wenn bereits erste komische Geräusche auftreten oder die Schaltung hakelig wird. Stattdessen können Folgeschäden effektiv ausgeschlossen werden, indem dieser Schritt in jeder Saison neu durchgeführt wird.

Ein Getriebe, welches zu lange ohne die passende Schmierung arbeiten muss, nutzt sich fortlaufend ab, was bis zum Totalschaden führen kann. Gebrauchte Ersatzteile sind glücklicherweise auch im Internet zu finden, was die Suche für manches Modell erheblich vereinfacht. Wichtige Anlaufstelle ist dafür die Seite Autoparts24.eu.

2. Auf Symptome achten

Wer seit längerer Zeit einen Oldtimer fährt, der weiß um dessen Befindlichkeit. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür für den Charakter der Technik, weshalb die Symptome eines defekten Getriebes sehr schnell auffallen. Vorsicht ist geboten, wenn rasselnde oder klackernde Geräusche zu vernehmen sind, die während der Schaltvorgänge auftreten. Auch ein Ruckeln des Fahrzeugs beim Anfahren ist ein verdächtiges Signal, dass etwas nicht in Ordnung ist. Eindeutiges Indiz ist der Leerlauf des Motors, der sich selbst bei eingelegtem Gang nicht aufzulösen scheint. Beim ersten herausspringenden Gang oder dem ersten seltsamen Laut ist es von Bedeutung, sich direkt an einen Fachmann zu wenden. Womöglich reicht dann eine neue Justierung des Bauteils aus, um wieder sicher fahren zu können.

3. Den Fahrstil überdenken

Wie lange ein Getriebe zuverlässig seinen Dienst verrichten kann, ist auf der anderen Seite auch vom Fahrstil abhängig. Hier ist zunächst darauf zu achten, dass die Gänge zu jeder Zeit sauber und leicht eingelegt werden. Dafür muss die Kupplung besonders bei älteren Fahrzeugen ganz durchgedrückt werden. Ist dies nicht der Fall, so liegen die Räder der Kupplung in einer ungünstigen Position und nutzen sich schneller ab. Letztlich sollte selbst bei alten Fahrzeugen nie zu viel Kraft notwendig sein, um den Wechsel der Gänge vornehmen zu können - dies gilt auch für stressige Situationen im Straßenverkehr.

Bild: © alle Rechte vorbehalten von Lutz Feld