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Harley Davidson - eine Tour auf der Route 66

Es war ein unbeschreibliches Abenteuer. Sie ahnen sicherlich, um welche Reise es sich handelt. Die berühmte Route 66 mit der eigenen Harley. Ein Kindheitstraum wurde wahr, nachdem die Auswanderung nach USA vollzogen war. Im Nachgang geht es an die Ersatzteilbeschaffung. So mancher Austausch musste vorgenommen werden, doch dies gehört zu einer solch spektakulären Tour dazu. Denn eines ist sicher, nach dem Ersatzteilaustausch ist die nächste Tour schon geplant.

Harley Davidson - eine Tour auf der Route 66

Nach einer längeren Winterpause und Planungphase einer großen Motorradtour in den USA geht es zuerst an die Ersatzteilbeschaffung, um genau su sein echte Harley Davidson Ersatzteile, damit die geplante Abenteuerreise mit unseren Harleys begonnen werden kann.

Von Chicago bis nach Springfield

Die gesamte Tour übertraf die kühnsten Erwartungen. Haben Sie die Tour selbst schon erlebt? Dann wissen Sie genau, wovon die Rede ist. Wenn nicht, dann lesen sie noch aufmerksamer die Zeilen. Wer eine Harley sein Eigen nennt, kommt an der Route 66 irgendwann nicht vorbei.

Die erste Übernachtung fand in Chicago statt. Die organisierte Tour hielt genau dies, was sie versprach. In Chicago selbst stand ein Tag zur freien Verfügung. Es gab viel zu entdecken und bei einem gemeinsamen Abendessen lernten wir uns alle näher kennen. Jeder erzählte seine Story, welche Harley gefahren wurde und wie wichtig die Reise für jeden ist.

Die erste Tagesetappe umfasste mehr als 300 Kilometer. Die nächste Übernachtung stand in Springfield auf dem Programm. Hier wurde das erste Stück der Route 66 mit dem typischen Farmland überquert. Sensationell war der Zwischenstopp in Bloomingtoon am Dixie Truck Stop. In Springfield durfte ein Abstecher zu den Hall's Harley Davidson nicht fehlen.

Von St. Lous nach Oklahoma City

Die Tagesetappe nach St. Louis betrug rund 180 Kilometer. Auf der Route 66 ging es vorbei an der "Lady of the Highway". Einen Abstecher gab es zur Chain of Rocks Bridge am Mississippi. Wir ließen es uns nicht nehmen eine Dampferfahrt auf dem Mississippi zu erleben. Einen Abstecher gab es zudem zum Denney's Harley Laden. Die größte Tagesetappe mit knapp 500 Kilometern und einer Übernachtung in Oklahoma City stand am 6. Tag der Reise an.

Die Hauptstadt von Oklahoma besteht aus amerikanischen Ureinwohnern sowie vielen Ranchern. Das Straßenbild war unterschiedlich. Ursprünglichkeit trifft auf reiche Ölbarone sowie aufstrebende trendige Unternehmer. Der Besuch im National Cowboy & Western Heritage Museum lud zu einer aufregenden Zeitreise ein.

Eine lange Zeit des Ausruhens gab es nicht und es ging weiter nach Amarillo auf der Route 66. Die Grenze zu Texas wurde überquert. Ein echtes Highlight war der Stopp an einer typischen alten Tankstelle. Auf der Strecke wurde ein Traum für alle Fans des Wilden Westens wahr.

Von Santa Fe nach Barstow

Die meist fotografierte Attraktion auf der 450 km-Etappe der Route 66 ist die Cadillac Ranch. Es handelt sich dabei um eine Kunstinstallation westlich von Amarillo in Texas. Dabei ging die Fahrt weiter an vielen Rinderfarmen über die Grenze von New Mexiko vorbei. Santa Fe ist mit seinen 200 Kunstgalerien bedeutend für die Kunstszene. Madrid, ein kleiner Ort in New Mexico wurde durch den Film "Born to be Wild" berühmt. Weiter ging die Fahrt nach Williams mit einem Tagesausflug zum Grand Canyon.

Die Tagesetappe nach Laughlin waren nochmals 300 Kilometer. Eine besondere Sehenswürdigkeit war der Angel Delgadillo's Route 66 Gift Shop in Seligman. Der Shop und ehemalige Friseur gilt als Schutzengel der Route 66.

Von Barstow aus geht es durch die Mojave-Wüste nach Amboy. Angehalten wurde am berühmten Werbeschild von Roy's Cafe. Ein echtes Wahrzeichen der Route 66. Weiter ging es zum nächstgelegenen Ort Bagdad mit seinem legendären Bagdad-Cafe.

Die spannende Reise nahm ihr Ende in Los Angeles, nachdem die letzte Etappe von 300 Kilometern genommen wurde. Das Ende der Route 66 war in Santa Monica.

Überall auf dieser schönen Welt warten spannende Touren. Worauf warten Sie noch?